Geschichte

Der Grundstein für den Maschinenbau aus Eisenach wurde 1906 gelegt, damals noch unter dem Namen Maschinenfabrik Wallmeier.

 

 

Als Erstes wurden Maschinen für die Bettfederreinigung gebaut, damals noch mit Handbetrieb. Doch waren die Konstruktion und Fertigung auf einem so hohen Niveau, das die Maschinen international Anerkennung und Absatz fanden. Nach dem 1. Weltkrieg wurden die Maschinen weiterentwickelt und es wurde das Fabrikhauptgebäude errichtet.

 

Gleichzeitig wurde mit der Entwicklung und der Produktion anderer Maschinentypen begonnen.

 

 

So entstanden in den folgenden Jahren:

Zupfmaschinen für Polstermaterial
Rosshaarspinnmaschinen
Rohfederbearbeitungsmaschinen
Bettfedersortiermaschinen
Bettfeder- und Steppdecken Füllwaagen

 

 

Zu dieser Zeit waren ca. 200 Arbeiter und Angestellte beschäftigt.

 

 

 

 

 

Durch den 2. Weltkrieg wurde die Maschinenproduktion eingestellt und Rüstungsgut gefertigt. Nach dem Zusammenbruch der Wirtschaft wurde auch der Privatbetrieb aufgelöst und der Betrieb ging in Volkseigentum über. Die ersten Erzeugnisse, die von nun an gefertigt wurden, waren Handhebelfräs- und Feilenhaumaschinen, Dreiwalzen- Rundmaschinen u.ä.

 

 

 

 

1954 übernahm der VEB Spezialmaschinenbau Eisenach die Produktion von Chemisch Reinigungsmaschinen für Ober-Bekleidung. Neben der Produktion von Reinigungsmaschinen wurden Geflügelrupfmaschinen und Weidezaungeräte gebaut.

 

 

 

 

Gleichzeitig begann die Entwicklung der so genannten Schrankmaschine. Diese Maschinen wurden 1963 auf der Leipziger Messe mit einem Beladegewicht von 25 kg (SPEZIMA 25) vorgestellt und waren erstmalig mit einer Programmsteuerung ausgerüstet. 1964 folgte dann eine Maschine mit 12 kg Beladegewicht (SPEZIMA 12).

 

 

 

 

Durch den schnell steigenden Bedarf an Reinigungen wurde 1969 eine Textilreinigungsmaschine mit 6 kg Beladegewicht (SPEZIMA 6 M) gebaut und speziell in Schnellreinigungen eingesetzt.

Die serienmäßig hergestellten Textilreinigungsmaschinen wurden ständig verbessert und erhielten neue Programmsteuerungen und gehobene Ausstattung.

Als höchste Stufe dieser Entwicklung kam 1976 eine 12 kg Maschine auf den Markt unter der Bezeichnung SPEZIMA 212. Diese Textilreinigungsmaschine war die erste dieser Baureihe, die als geschlossenes System produziert wurde.

Diese Entwicklung erhielt auf der Leipziger Messe eine Goldmedallie, weil sie in ihrer Ausführung und Fertigung auf Weltniveau lag. Es war die erste Textilreinigungsmaschine der Welt, die ohne Abluftkamin auskam, weil die Abluft schadstofffrei über einen integrierten Aktivkohlefilter abgeleitet wurde.

Die Produktionslinie wurde ständig erweitet und so wurden noch hergestellt:

  • der Aktivkohlefilter A 60 (Aktivkohleeinheit für 2 Chemisch Reinigungsmaschinen)
  • ab 1980 der Wäschetrockner Föna
  • ab 1982 der Wäschetrockner T 16 und
  • ab 1982 der Wäschetrockner T6
  • als letzter Typ wurde die SPEZIMA 312 gefertigt deren Produktion bis 1991 fortgeführt wurde

Zu dieser Zeit waren ca. 400 Arbeiter und Angestellte beschäftigt.

 

In Zuge der Wende versuchte man erst eine Variante der SPEZIMA 312 so umzurüsten, das sie den Anforderungen der 2.BImSchV entsprach. Diese Maschine wurde dann auch 1992 auf der Tex Care in Frankfurt/Main vorgestellt.

Da der Aufwand zur Umrüstung sehr hoch war, entschloss man sich 1994 eine völlig neu entwickelte Maschine zu bauen. Die Maschinen kamen als SPEZIMA 420, 425 und 430 auf den Markt und wurden im In- und Ausland vertrieben.

Durch die allgemein schlechte Auftragslage gezwungen, wurde 1999 die Produktion von Textilreinigungsmaschinen am Standort Eisenach eingestellt. Von da an wurden verschiedene Maschinen italienischer Hersteller vertrieben. Ab 2002 wurde die Zusammenarbeit mit Realstar SRL angestrebt, die ständig erweitert und gefestigt wird.

Als einen großen Schritt in die Zukunft bezog die SPEZIMA GmbH 2008 die neuen Geschäftsräume am Standort Eisenach. Nun waren auf 900m² eine große Werkstatt mit Prüfstand für Textilreinigungs- und Wäschereimaschinen, Büro- und Sozialräume, sowie eine Lagerfläche für die Gebrauchtmaschinen, vorhanden. Die Positive Entwicklung setzte sich 2012 mit der Übernahme der zweiten Halle am Standort Eisenach fort. Nun standen 1.800m² zur Verfügung.

Heute ist die SPEZIMA GmbH eng mit Ihren Partnern, Realstar SRL, Sidi Mondial SRL, und Primus verbunden. Durch die langjährige und gut funktionierende Partnerschaft können von der Einzelmaschine bis zu kompletten Lösungen alle Möglichkeiten voll ausgeschöpft werde. Die Betreuung der Kunden im In- und Ausland wird dabei von unseren Technikern übernommen. Dabei kann auf eine langjährige Erfahrung im Maschinenbau zurückgegriffen werden, die es auch ermöglicht, Spezialmaschinen auf Kundenwunsch zu bauen.